Sonntag, 31. März 2013

Mit Baby on tour

Baby Ventoso lernt täglich so viel!

Heute früh war er - nicht zum ersten Mal - im Wald. Aber dafür sind wir eine neue Strecke gegangen, die vollkommen verschneit war. Und ein kleines Tannenwäldchen mussten wir durchqueren, das kannte er noch nicht.

Ich habe ja geglaubt, dass er müde darnieder sinkt nach all den Eindrücken. Doch weit gefehlt - erst einmal musste Pacolino bezwungen werden, der seinerseits danach ins Koma fiel. Yeki kann sich zum Glück ganz gut abgrenzen, wenn er genug hat, hat er genug.

Heute nachmittag haben wir dann Rehe gesehen. Schön, auch mal mit einem Hund den Rehen nicht weichen zu müssen. "Unsere Rehchen" haben ja nun so überhaupt keine Angt vor uns und ließen mich mit Vento und Kamera recht nahe ran. Paco und Yeki mussten derweil im Auto bleiben ...





Vento staunt natürlich nur, egal, welchen Tieren wir begegnen. Unterwegs läuft er fast überall frei und kommt schnell auf Zuruf zurück, falls er sich mal ein paar Meter entfernt.

Hoch interessant findet er auch die Strohballen ...


Und toll ist auch - total azawakhtypisch, wie ich finde - Sand!

Übrigens liegt er nun im Koma ... Allerdings nicht, ohne einige Male durch die Wohnung galoppiert zu sein. Aber gestreckter Galopp auf Laminatboden - wer das beherrscht, ist für's Leben gerüstet!


Donnerstag, 28. März 2013

Ohne Worte

Die "großen Männer" haben zweifellos Spaß!


Es ist an der Zeit

... ein neues Bild in den Header zu setzen, denn Klein-Ventoso gehört ja nun auch zur Gang. Doch ich habe noch kein ansehnliches, auf dem die drei "schön" zu sehen sind.

Naja, ein langes Wochenende steht bevor mit viel gemeinsamer Zeit. Vielleicht habe ich ja Glück und mir gelingt der richtige Schnappschuss!

Dienstag, 26. März 2013

Ventoso

... hat nun sein eigenes Welpen-Tagebuch.

Da ich mich dauernd frage "War das bei Yeki auch so?" - "Wieviel hat Yeki zu dem Zeitpunkt gewogen?" - "Wann hat Yeki dies und jenes kennen gelernt?" habe ich mich zu diesem Welpentagebuch entschlossen. Schließlich soll er ja auch nicht unser letzter Welpe sein ...




Sonntag, 24. März 2013

Reisebericht III

Nach einem wunderschönen Tag bei Alberto machten wir uns auf den Weg zu unserem Feriendomizil in Albbruck-Albert, unweit von Siglistorf, wo wir Azawakh-Urgestein Ingrid Aigeldinger besuchen wollten.

Die 500 km bewältigten wir vergleichsweise spielend mit schlafenden Hunden. Unser Feriendomizil entpuppte sich als zweckmäßig und ideal für die Hunde, gerade für einen Welpen ... Fliesen und direkter Zugang zum perfekt eingezäunten Garten!

So war die erste Nacht kurz, aber erholsam. Am Vormittag ging es dann zu Ingrid, wo Ventoso gleich als erstes Esel kennenlernen durfte:

Zu meiner Überraschung ging er ziemlich unbeeindruckt auf die drei Esel zu, vorsichtig zwar, aber doch sehr neugierig und mutig. Die drei waren sehr freundlich! Pacolino und Yeki waren deutlich beeindruckter, aber auch sie folgten dem guten Beispiel unseres Familienzuwachses.

Ingrid war begeistert vom Welpenbesuch, handelt es sich doch zudem um einen Urenkel ihrer Jalameh. Ventoso fühlte sich schnell heimisch und bewegte sich nach kurzer Zeit vollkommen frei über das große Gelände, bei Regen flüchtete er wie selbstverständlich die Stufen hoch auf die kleine Terrasse, um dann seinen Lieblingssessel im Wohnzimmer in Beschlag nehmen zu können.


Leider geht die Zeit ja viel zu schnell vorbei, die drei Tage mit Ingrid vergingen wie im Fluge. Doch es war wieder wunderschön und lehrreich und wir reisten ab mit dem Plan, spätestens im Herbst wiederzukommen.





Derweil hatten sich Pacolino und Ventoso richtig angefreundet:


Am Mittwoch traten wir dann schweren Herzens die Heimreise an. Die letzten 17 km waren aufgrund des starken Schneefalls der Horror! Egge dicht mit Lkw, Gauseköte gesperrt, Bauernkamp ebenfalls. Diese drei Alternativen kann man nur umfahren, wenn man riesige Umwege (z. B. über Bad Driburg ...) in Kauf nehmen möchte. So reihten wir uns dann zwischen den Lkw auf der Egge ein und benötigten für die letzten paar Kilometer mehr als eine Stunde.

Doch daheim wurden wir bereits sehnsüchtig erwartet. Die Mädels Sikra und Senatet begrüßten den Neuzugang freundlich, vor allem Sikra zeigte sich sofort begeistert von dem Zwerg. So dauerte es auch nur wenige Minuten, bis der Kleine - er hatte ja auch den Tag irgendwie verschlafen - auftaute und mit den Mädels durch die Wohnung flitzte. Man kann wirklich behaupten, dass er gut daheim gelandet ist!



Freitag, 22. März 2013

Fortsetzung:

Nachdem wir dann auch Yeki und Pacolino das weitläufige Gelände hatten erkunden lassen, entschlossen wir uns, die Welpen und Impala dazuzuholen. Ich wusste ja aus dem Besuch bei Michael Rackl im Vorjahr, dass die Rüden mit Welpen absolut kompatibel sind.

Und richtig - es dauerte keine Minute, da befanden sich beide im schönsten Spiel mit dem ganzen Wurf, der frei und unbekümmert auf die vollkommen unbekannten Rüden zuging. Auch Impala hatte keinerlei Bedenken, sie spielte im Wechsel mit ihren Welpen und rannte mal mit Yeki, mal mit Pacolino. Herrlich!

Paco und Yeki erkunden das Gelände

Das erste Zusammentreffen!

Welpenalarm

Impala mit zwei ihrer Kinder

Alle Hunde lieben Alberto!

Pacolino - der weltbeste Babysitter!
Nach einem äußerst ausgiebigem Bad in Welpen mussten wir Pause machen. Sergio hatte gekocht - leckere, mit Kürbis gefüllte Ravioli, Parmaschinken, Lambrusco und zum Abschluss kleine Kuchen und Kaffee - so lecker hatte ich in der letzten Zeit selten gegessen.

Langsam wurde es dann Zeit zum Abschiednehmen, denn es langen noch 500 km vor uns ... Doch es wurde trotzdem 18 Uhr, weil es einfach ein wunderschöner, harmonischer Tag war, den man ungern zu Ende gehen lassen möchte. Doch dazu später noch mehr ...

Reisebericht Teil II

Nach dem schönen Besuch bei "Mutter Gabi" machten wir uns auf den Weg gen Süden! Leider landeten wir zunächst einmal im Stau ... und das bei heftigem Schneetreiben.

Doch irgendwann war Österreich erreicht - übrigens mein erster Besuch in Österreich überhaupt. Von dort aus ging es zügig weiter Richtung Italien. Unser Ziel hieß Canossa ...

Ja, der eingefleischte Azawakh-Fan weiß, wen wir aufzusuchen planten. Ziel war unser Freund Alberto Rossi, Zuchtstätte Tigidit, wo wir uns quasi in der Welpenkiste verabredet hatten.

Nach Sarho's plötzlichem Tod hatte ich mich zunächst ernsthaft damit auseinandergesetzt, einen "Second-hand-Hund" zu übernehmen. Doch es war kein passender Azawakh zu kriegen, lediglich die "Unzertrennlichen" Amadou & Prinzessin Haufi. Später wurde Rasputin vakant, doch ein einjähriger Rüde mit destruktiven Tendenzen - auch nicht die Lösung, wenn man arbeiten muss.

Eigentlich wollte ich ganz in Ruhe abwarten, was auf uns zukommt. Doch dann fiel mir auf, dass Alberto einen Wurf mit meiner Lieblingshündin Impala liegen hat. Auf den Bildern stach mir ein Welpe ganz besonders ins Auge, der sich sehr zu meiner Freude dann auch noch als kleiner Rüde entpuppte. Eigentlich war ich ja nie so der Fan sandfarbener Azawakhs, aber das war einfach irgendwie Liebe.


Nachdem wir uns auf den letzten Kilometern hoffnungslos verfahren hatten, aber dann doch noch der Stadt entkommen konnten, kamen wir gegen 19.30 Uhr endlich bei Alberto und Sergio an. Wir wurden freudig begrüßt und landeten dann natürlich gleich in der Wurfkiste, umringt von Impala, die unseren nächtlichen Überfall mit Fassung trug, und ihren Welpen.

Den Zwerg in Aktion zu erleben war großartig. Er war etwas ruhiger als die Geschwister, was vermutlich dem Umstand zu verdanken war, dass er tags zuvor mit Alberto Autofahren geübt hatte, schließlich stand ja schon eine weite Autofahrt an. Er zeigte sich aufgeschlossen, fröhlich, neugierig. Zwei seiner - übrigens wunderschönen - Schwestern waren noch aufgeschlossener, die Beiden saßen nämlich binnen Sekunden in unseren Armen. Ich hätte mich fast nochmal verlieben können, aber man muss auch mal vernünftig sein ...

Nach zwei Stunden war es Zeit, unser Hotelzimmer im l'Angolo di Verlano zu beziehen. Zum Glück begleitete uns Alberto dorthin, denn die Verwalterin, die zu dem Zeitpunkt allein dort war, spricht kein Englisch, und wir können nur wenige italienische Brocken verstehen. Doch Alberto regelte alles für uns, so dass wir unser wunderschönes Zimmer in Beschlag nehmen konnten.

Die Nacht war natürlich kurz, denn durch die vielen gewonnenen Eindrücke lagen wir noch lang wach. Und am nächsten Morgen waren wir bereits um neun mit Alberto verabredet ...

Nach einem Begrüßungskaffee ging es daran, die Hunde der Zuchstätte zu sehen, denn ich hatte mir gewünscht, alle kennenzulernen. Calibano, Kumshe und Brujo lernten wir bereits am Kaffeetisch kennen und schätzen. Und dann ging es rund - endlich sollte mir mal vor lauter Azawakhs schwindelig werden!

In kleinen Gruppen konnten wir sie draußen auf dem riesigen Grundstück genießen. Ausnahmslos alle waren nett, freundlich, aufgeschlossen, etliche sogar extrem zugänglich. Gut, ich habe nun kaum Standfotos machen können, aber was gibt es schöneres als Azawakhs in action?!

Hier nur einige wenige Beispielbilder, von 1200 geschossenen Bilder sind selbst die 160 besten wirklich zuviel, um hier veröffentlicht zu werden. Sobald ich die Zeit finde, erstelle ich noch eine Galerie.









Dann war es soweit ... die Welpen waren an der Reihe. Doch dazu komme ich später mit einem neuen Beitrag!