Sonntag, 21. Dezember 2014

Mein Jahresrückblick 2014 - der Windhundgarten

Dieses Jahr war in Bezug auf das Zusammenleben mit unseren Hunden schon sehr speziell. Eine kurze Zusammenfassung ist mir gar nicht möglich, so viel haben wir gemeinsam mit den Hunden erlebt. Wir sind sehr viel gereist, haben Azawakhfreunde mit ohne ohne Welpen besucht, waren auf zahlreichen Windhundveranstaltungen, hatten wunderschöne Urlaubserlebnisse, haben diverse "Azawakhparties" gefeiert und auch der Detmolder Windhundgarten macht nach wie vor viel Arbeit und Freude. Nein, das alles kann man nicht in einen Beitrag fassen.

So fange ich heute mal mit dem an, was ich am einfachsten beschreiben kann, nämlich mit dem Detmolder Windhundgarten.

Ganz frühzeitig trafen wir uns mit Freunden zum Arbeitseinsatz - Löcher schließen, die entweder die Wühlmäuse selbst oder die Hunde auf der Suche nach denselben hinterlassen hatten. Das steht in Kürze definitiv wieder an.

Der Bogenschießstand blieb leider ungenutzt.

Nachdem es sich in den Vorjahren wunderbar eingependelt hatte, dass ein Pferdebauer aus einem Blomberger Ortsteil mähte und heute, sagte uns dieser auf unsere Anfrage im Frühjahr ab, es sei ihm zu aufwändig, die Fläche weiterhin zu bewirtschaften. Das kann ich angesichts der Strecke und der Häufigkeit, die zum Mähen, wenden, in Bahnen legen, zu Ballen verarbeiten und abtransportieren notwendigerweise gefahren wird, durchaus verstehen. Allerdings wäre ich sehr dankbar gewesen, wenn ich frühzeitig einen Hinweis erhalten hätte.

So waren wir auf der Suche nach Alternativen. Anzeigen blieben erfolglos. Jens brachte wieder die Sense zum Einsatz:



Im Sommer entschied sich Jens, einen Trecker anzuschaffen:

Dessen Einsatz war jedoch nicht so unproblematisch wie erhofft, es erfordert viel Übung, ein am Hang gelegenes Grundstück mit einem solchen Gerät zu mähen, und die Technik machte auch nicht alles mit. Jens fand dann im Verleih einen Mäher, der mit dem Gelände gut fertig wurde - was jedoch nicht nur den Transport, sondern auch jeweils einen Tageseinsatz auf dem Gelände bedeutete. Das Ergebnis allerdings konnte sich sehen lassen.

Im Juli war die Fotografin Heike Klett zu Besuch, wir hatten ein tolles Shooting und richtig viel Spaß.

Foto: Heike Klett
Unsere Rüden haben eine neue Freundin, und zwar die Sloughia Shemes aus Tunesien! Diese reiste ungefähr einjährig nach Deutschland ein, bezog ihren Platz im Nuri al Baida'schen Rudel und fand sofort ihren Weg in die Herzen von Yeki, Paco und auch Ventoso.


Wühlmäuse und Maulwürfe sind auf dem Gelände nach wie vor entsetztlich aktiv, und auch die Rehe sind wieder in der Nachbarschaft aufgetaucht. Wildschweine waren ebenfalls am Gelände, zum Glück haben sich diese nicht unter dem Zaun durchgebuddelt.

Traurigerweise fanden wir noch einen toten Uhu, der offenbar einer Kollision mit der Bahn zum Opfer gefallen war.

Die parallel verlaufende Bahnlinie ist inzwischen ziemlich uninteressant für die Hunde, nur selten misst sich mal Ventoso mit dem Zug. Aber sonst gibt es ja genügend andere Gelegenheiten für die Hunde, Spaß zu haben ...

Zum Abschluss noch ein paar Impressionen:





1 Kommentar:

  1. Liebe Gudrun,
    das hast Du schön beschrieben!
    So entspannend ein eingezäuntes Gelände für den Windhundhalter ist, so viel unbeschwerten Renn- und Spielspaß es für die Hunde bedeutet, so viel Arbeit macht es aber auch.
    Zeit, Geld und Schweiß fließen reichlich in einen eingezäunten Auslauf.
    Wenn man dann aber Deine Impressionen aus dem Windhundgarten sieht, weiß man, dass es sich lohnt.

    Liebe kollegiale Grüße
    Claudia

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