Erfreulicherweise fand am vergangenen Sonntag ein Coursingtraining in Volkmarsen statt. Kurzentschlossen packte ich mir die drei "trainingstauglichen" Hunde ins Auto und machte mich auf den Weg. Ventoso ist mit seinen 13 Monaten ja noch etwas jung, um ernsthaft mitzutrainieren, und Sikra ist nicht mehr so ganz jung, so dass die beiden "Blondchen" daheim blieben und mit Jens eine ordentliche Wanderung durch den Teutoburger Wald unternahmen.
Yeki war bereits im Vorfeld auf Fa'izahs Tanzkärtchen gelandet. Erfreulicherweise durfte Pacolino gleich vorweg starten und bekam zu allem Überfluss auch noch eine tolle Laufpartnerin zur Seite gestellt, die hübsche Llama.
Senatet lief im ersten Lauf mit Fandouk, eine blöde Idee meinerseits, denn eine knapp achtjährige Hündin mit einem superfitten Jungspund laufen zu lassen, ist nicht gerade ideal. So kam es auch, wie es kommen musste, zwischenzeitlich ließ sie Fandouk arbeiten, während sie ihn lediglich flankierte, doch im letzten Drittel des Parcours fing sie tatsächlich wieder an zu "arbeiten".
Wie auch immer, Spaß hatte sie in jedem Fall!
Ich hatte mich ja auch für schlauer als beim letzten Mal gehalten, als ich mich entschied, den Wagen im Steinbruch stehen zu lassen und die Hunde einzeln zu holen, dachte ich doch, dass sie dann nicht so aufgeregt sind. Irrtum ... Obwohl Pacolino gleich den ersten Lauf hatte, war er nach der Absolvierung noch immer so aufgedreht, dass er seine bereits leicht angefressene Matratze weiter bearbeitete. Naja, besser die eigene Matratze als die Pkw-Innenverkleidung ...
Im zweiten Lauf startete wieder Pacolino mit Llama:
Nein, er war nach dem zweiten Lauf nicht müde. Im Gegenteil, er weigerte sich, ins Auto zu springen, so dass ich den über 30 kg-Klops hineinheben durfte ... Doch zum Glück hatte er ja noch zu tun, die Matratze war ja noch nicht ganz zerschreddert.
Für die Azawakhs hatten wir uns einen 3er-Lauf ausgedacht. Okay, ich gebe zu, es ist nicht so einfach, zwei Hunde zu starten. Mit Sarho war das immer leichter, er war so sehr auf's coursen bedacht, dass er sich stets problemlos von fremden Personen einsetzen ließ, selbst, wenn diese ihn mit beiden Armen umfingen, um ihn zu halten. Senatet dagegen wünscht nicht mal, an der Leine gehalten zu werden ... Doch egal, nach einem kurzen Fehlstart von Yeki hatte ich die Beiden dann doch sortiert, und es konnte los gehen!
Gut, auch hier konnte Senatet das Tempo der jüngeren Hunde nicht ganz halten, doch es war eine schöne "Jagd" dreier Azawakhs, die sich toll ergänzten. Teta gelangte bloß einen Moment später ins Ziel:
Mit drei zufriedenen, glücklichen Hunden machte ich mich auf den Heimweg. Paco lag seelig schlummernd in den Überresten seiner Matratze ...
Jedenfalls freue ich mich schon auf das nächste Coursingtraining, und dann wird auch Ventoso eine angepasste Strecke laufen dürfen. Bis dahin erfreue ich mich an den tollen Fotos, die ich mit Genehmigung von Stefan Schawo hier veröffentlichen darf. Danke Stefan!
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