Morgen gehen wir endlich wieder auf große Fahrt! Und zum ersten mal mit dem neuen, inzwischen ja grünen Auto. Nein, ich möchte nicht wieder im südlichen Schwarzwald liegenbleiben, das reicht mir noch von den letzten beiden Malen ... Aber dieses Mal kommen wir ja leider auch gar nicht in den Südschwarzwald, der steht erst im Sommer wieder auf dem Programm.
Nun geht es morgen in Richtung München, dann zum Gardasee und dann noch etwas weiter ... Ich freue mich sehr darauf, viele liebe Freunde wiederzusehen, nette Leute, mit denen ich viel Kontakt hatte in der letzten Zeit, persönlich kennenzulernen und nicht zuletzt natürlich auch auf viele tolle Hunde!
Dienstag, 29. April 2014
Samstag, 26. April 2014
Hochzeit im Hause Eheren En Tufat
Pünktlich zu Ostern deckte Chega de Garde-Epée seine Angebetete Falou-Fafa de Garde-Epée, so dass in knapp zwei Monaten hoffentlich der erste Wurf unter dem Namen Eheren En Tufat fallen wird.
Eine detaillierte (und wie ich finde sehr liebevolle) Beschreibung des glücklichen Paares hat Betti Schmidt für ihr Blog verfasst. Und dort gibt es auch noch ganz, ganz viele tolle Bilder!!!
Eine detaillierte (und wie ich finde sehr liebevolle) Beschreibung des glücklichen Paares hat Betti Schmidt für ihr Blog verfasst. Und dort gibt es auch noch ganz, ganz viele tolle Bilder!!!
Donnerstag, 24. April 2014
R.I.P., kleiner Engel
Selten ist mir ein Tod so nahe gegangen. Es ist so sinnlos.
Ich habe geglaubt, Du seist der Augenstern Deiner Besitzerin. So ist mir nicht klar, warum Du verkauft werden musstest, und dann auch noch in dem bei der Rasse Azawakh üblicherweise recht schwierigen Alter von sieben Monaten, und ausgerechnet "über den großen Teich".
Noch weniger verstehe ich, dass nicht Deine Besitzerin Dich auf die große Reise gebracht hat, bei Dir war, Dich begleitet und unterstützt hat, sondern ein professioneller Tier-Transporteur, der Dich von Polen nach München zum Flughafen gefahren hat, wo Du entkommen konntest und in den Tod ranntest.
R.I.P., kleiner Engel.
Ich habe geglaubt, Du seist der Augenstern Deiner Besitzerin. So ist mir nicht klar, warum Du verkauft werden musstest, und dann auch noch in dem bei der Rasse Azawakh üblicherweise recht schwierigen Alter von sieben Monaten, und ausgerechnet "über den großen Teich".
Noch weniger verstehe ich, dass nicht Deine Besitzerin Dich auf die große Reise gebracht hat, bei Dir war, Dich begleitet und unterstützt hat, sondern ein professioneller Tier-Transporteur, der Dich von Polen nach München zum Flughafen gefahren hat, wo Du entkommen konntest und in den Tod ranntest.
R.I.P., kleiner Engel.
Montag, 21. April 2014
Tigidit Wapiti
... hat seinen eigenen Blog, von dem ich dieses schöne Bild geklaut habe:
Und das beste ist, dass ich ihn bald kennen lernen werde ...!
Und Tigidit Woobinda sollte inzwischen Deutschland erreicht haben.
Und das beste ist, dass ich ihn bald kennen lernen werde ...!
Und Tigidit Woobinda sollte inzwischen Deutschland erreicht haben.
Sonntag, 20. April 2014
Osterausstellung in Hoope
Ganz zeitig machten wir uns am Karfreitag auf den Weg gen Norden. Bei "wir" handelte es sich um Tombouktou's Yeki, Tigidit Ventoso und meine Wenigkeit, sie brauchten ja schließlich 'nen Chauffeur ;-)
Der Tagestitel "Landessieger Weser-Ems 2014" war ausgeschrieben, als Richter war unser kommissarischer Präsident Björn Fritz geladen, dem ich gern die Jungs einmal zeigen wollte.
An sich war die Idee, Karfreitag früh zu fahren, nicht schlecht. Das Durchkommen auf den Autobahnen gelang prächtig. Bis zur A 7. Dort standen wir mal locker-flockig um die 25 km im Stau ... Gerade noch zum Einlieferungsschluss erreichten wir das Gelände, fix zur Anmeldung, beim Blick in den Katalog stellte ich fest, dass Ventoso und Yeki gleich zu Beginn dran sind.
Okay, endgültige Parkposition einnehmen, Hunde einsammeln und bewegen, denn es war eisig kalt, und es regnete. Yeki genoss seinen Fleecemantel, während sich Ventoso mal wieder weigerte, das Teil überhaupt nur in Betracht, geschweige denn über seinen Körper zu ziehen.
Dann waren wir auch schon dran. Nach der für Ventoso beängstigenden Erfahrung des vorhergehenden Wochenendes war Björn Fritz eine sehr positive Erfahrung, der wahrlich Verständnis für den Azawakh aufbringt und den Wunsch, nicht bedrängt zu werden, voll und ganz akzeptieren kann. Ventoso war zunächst noch recht eingeschüchtert, doch schnell merkte er, dass er sich nicht bedrängt fühlen muss. Über das Ergebnis freute ich mich sehr - V 1 Jgd.Anw. Landesjugendsieger Weser-Ems 2014, Jgd.BOB.
Yeki war ja in den letzten Jahren nur sehr selten ausgestellt worden, eigentlich erwartete ich, dass er steht wie eine Säule und alles mitmacht. Nö, der Herr war not amused und fand schon die Zahnkontrolle blöd. Doch im Stand und in der Bewegung präsentierte er sich dann ordentlich mit dem Ergebnis V 1 VDH Landessieger Weser-Ems.
Das Stechen um das BOB war nicht ganz so einfach, denn ich war ja alleine dort. Zum Glück war Sloughifreundin Liz da, die die Jungs kennen und lieben, so war eine Präsentation im Stand schon mal kein Problem, doch Ventoso mochte nicht so recht laufen. Also, Hundetausch, doch schlussendlich überzeugte Yeki, der als Bester Rüde und BOB den Ring verließ.
Die armen Jungs waren bedient und so ging es erst einmal zurück ins warme Auto in der Hoffnung, dass das Wetter bald besser würde und wir einen ausgedehnten Spaziergang machen können. Doch zunächst schaute ich mir das Richten der Sloughis an, die armen wurden bei noch widrigerem Wetter gerichtet als die Azawakhs.
Über Mittag wurde es besser, und endlich stand einem schönen Spaziergang nichts mehr im Wege.
Für vier Richter waren insgesamt 188 Hunde gemeldet, so dass das Richten zeitig beendet war und die Wettbewerbe im Ehrenring pünktlich um 16 Uhr beginnen konnte, und die Jungs benahmen sich weitestgehend prima, und dazu kam auch noch die Sonne raus! So ein korrekt aufgebauter Hund wie Yeki ist ja ein Geschenk, weil man so gar nichts an ihm stellen muss, und auch die aufrechte Haltung bringt er von Haus aus mit. Bepackt mit zwei Schleifen für die Tagestitel, Pokalen für die BOB-Entscheidungen und zwei Futtersäcken konnten wir dann schon um 16.45 Uhr zum Auto zurückkehren.
Die Heimfahrt fand dann dafür im strömenden Regen statt. Zum Teil schüttete es so, dass man nicht mehr schneller als 60 km/h auf der Autobahn fahren konnte. Und der Stau auf der A 7 war auch immer noch da - zum Glück auf der Gegenseite ... Doch schneller als 50 km/h konnte auch auf meiner Seite nicht gefahren werden ... immer noch besser als Stillstand!
Um 19.30 Uhr kamen wir daheim an, die Jungs waren hungrig und müde. Das hinderte jedoch Ventoso nicht daran, erst einmal ein paar Runden mit Paco durch den Garten zu toben, bevor er dann satt und zufrieden auf der Couch darnieder sank und tief und fest schlummerte ...
Der Tagestitel "Landessieger Weser-Ems 2014" war ausgeschrieben, als Richter war unser kommissarischer Präsident Björn Fritz geladen, dem ich gern die Jungs einmal zeigen wollte.
An sich war die Idee, Karfreitag früh zu fahren, nicht schlecht. Das Durchkommen auf den Autobahnen gelang prächtig. Bis zur A 7. Dort standen wir mal locker-flockig um die 25 km im Stau ... Gerade noch zum Einlieferungsschluss erreichten wir das Gelände, fix zur Anmeldung, beim Blick in den Katalog stellte ich fest, dass Ventoso und Yeki gleich zu Beginn dran sind.
Okay, endgültige Parkposition einnehmen, Hunde einsammeln und bewegen, denn es war eisig kalt, und es regnete. Yeki genoss seinen Fleecemantel, während sich Ventoso mal wieder weigerte, das Teil überhaupt nur in Betracht, geschweige denn über seinen Körper zu ziehen.
Dann waren wir auch schon dran. Nach der für Ventoso beängstigenden Erfahrung des vorhergehenden Wochenendes war Björn Fritz eine sehr positive Erfahrung, der wahrlich Verständnis für den Azawakh aufbringt und den Wunsch, nicht bedrängt zu werden, voll und ganz akzeptieren kann. Ventoso war zunächst noch recht eingeschüchtert, doch schnell merkte er, dass er sich nicht bedrängt fühlen muss. Über das Ergebnis freute ich mich sehr - V 1 Jgd.Anw. Landesjugendsieger Weser-Ems 2014, Jgd.BOB.
Ventoso (Foto: Bettina Schmidt) |
Yeki war ja in den letzten Jahren nur sehr selten ausgestellt worden, eigentlich erwartete ich, dass er steht wie eine Säule und alles mitmacht. Nö, der Herr war not amused und fand schon die Zahnkontrolle blöd. Doch im Stand und in der Bewegung präsentierte er sich dann ordentlich mit dem Ergebnis V 1 VDH Landessieger Weser-Ems.
Yeki (Foto: Bettina Schmidt) |
Das Stechen um das BOB war nicht ganz so einfach, denn ich war ja alleine dort. Zum Glück war Sloughifreundin Liz da, die die Jungs kennen und lieben, so war eine Präsentation im Stand schon mal kein Problem, doch Ventoso mochte nicht so recht laufen. Also, Hundetausch, doch schlussendlich überzeugte Yeki, der als Bester Rüde und BOB den Ring verließ.
Die armen Jungs waren bedient und so ging es erst einmal zurück ins warme Auto in der Hoffnung, dass das Wetter bald besser würde und wir einen ausgedehnten Spaziergang machen können. Doch zunächst schaute ich mir das Richten der Sloughis an, die armen wurden bei noch widrigerem Wetter gerichtet als die Azawakhs.
Über Mittag wurde es besser, und endlich stand einem schönen Spaziergang nichts mehr im Wege.
Für vier Richter waren insgesamt 188 Hunde gemeldet, so dass das Richten zeitig beendet war und die Wettbewerbe im Ehrenring pünktlich um 16 Uhr beginnen konnte, und die Jungs benahmen sich weitestgehend prima, und dazu kam auch noch die Sonne raus! So ein korrekt aufgebauter Hund wie Yeki ist ja ein Geschenk, weil man so gar nichts an ihm stellen muss, und auch die aufrechte Haltung bringt er von Haus aus mit. Bepackt mit zwei Schleifen für die Tagestitel, Pokalen für die BOB-Entscheidungen und zwei Futtersäcken konnten wir dann schon um 16.45 Uhr zum Auto zurückkehren.
Die Heimfahrt fand dann dafür im strömenden Regen statt. Zum Teil schüttete es so, dass man nicht mehr schneller als 60 km/h auf der Autobahn fahren konnte. Und der Stau auf der A 7 war auch immer noch da - zum Glück auf der Gegenseite ... Doch schneller als 50 km/h konnte auch auf meiner Seite nicht gefahren werden ... immer noch besser als Stillstand!
Um 19.30 Uhr kamen wir daheim an, die Jungs waren hungrig und müde. Das hinderte jedoch Ventoso nicht daran, erst einmal ein paar Runden mit Paco durch den Garten zu toben, bevor er dann satt und zufrieden auf der Couch darnieder sank und tief und fest schlummerte ...
Dienstag, 15. April 2014
Azawakh-Jahresausstellung 2014
Der Zuschlag für die Azawakh-Jahresausstellung war ja - auch sehr zu meiner Freude - an die Hassianer gegangen, war also rein geographisch schon in einer herausragenden Lage. Gut, die geplante Richterbesetzung reizte mich nun nicht über Gebühr, aber wenn der Weg schon so nahe ist, dann macht man doch auch mit.
Schon früh machten wir uns auf den Weg, neben Ventoso mit Sikra und Senatet, die Damen waren allerdings nicht gemeldet, denn sie tragen noch etwas Winterspeck.
Erfreulicherweise fanden wir einen Parkplatz direkt am Ring, die Wege sind in Volkmarsen ja ohnehin meist recht kurz. 62 gemeldete Azawakhs finde ich zu dieser Jahreszeit schon recht erfreulich, wenngleich wir in den Vorjahren meist mehr hatten, ist es dennoch eine absolut akezptable Meldezahl.
Der kleine Verein hatte sich alle Mühe gegeben, uns einen gelungenen Tag zu bereiten. Schon bei Einlieferung wurden wir Azawakhbesitzer gleich mit zwei Teilnehmerpreisen überrascht, einer Leckerei für den Hund, gestiftet von Familie Weber, und einem Windhund-Anhängerchen, gestiftet vom Verein.
Doch das sollte noch lange nicht alles sein! Für den Einmarsch der Azawakhs waren gleich zwei Überraschungen geplant. Zum einen ein Falkner mit einem wunderschönen Raubvogel, zum anderen wartete bereits ein Kamel darauf, den Tross anzuführen! Steffen Scharnagl präsentierte seinen Junghengst aus der Mongolei, gut, geographisch nun tatsächlich weit von Westafrika entfernt, aber dennoch unfassbar beeindruckend und faszinierend. Ich hatte das Vergnügen, mich mit Steffen austauschen zu dürfen, und wir stellten tatsächlich bei unseren Tieren viele gemeinsame Wesenszüge fest.
Dank der Hessen-Rundschau darf ich hier auch einige schöne Bilder vom Einmarsch präsentieren:
Im Ring wartete bereits Sekt und Orangensaft auf die stolzen Azawakhbesitzer - und wie immer war der Ring eigentlich zu klein für die vielen Hunde. Eigentlich sollte die Gunst der Stunde genutzt werden, um die älteste teilnehmende Hündin, die wunderbare Chaydara, im Kreise der vielen Rassefreunde zu ehren, doch in dem Trubel ging die Seniorin leider unter. Ich hatte Tränen in den Augen, denn ich kenne sie ja gut und sie ist mir wahrlich ans Herz gewachsen. Doch zum Glück gelang es dem Fotografen der Hessen-Rundschau, sie im Bild einzufangen (vorne links):
Ein letzter Blick auf die Menge, dann ging das Richten auch schon bald los:
Wie üblich starteten die Veteranen, zunächst drei Rüden, dann im Anschluss gleich die Hündinnen. Ich möchte hier im Detail gar nicht auf die Ergebnisse eingehen, die jeder im Internet nachlesen kann. Bemerkenswert fand ich, dass wieder viele wirklich alte Hunde in hervorragender Kondition gezeigt wurden, mit durchaus flüssigem Bewegungsablauf und ganz ohne Schwächen, so zum Beispiel Adnan Idi n'Illeli (Jahrgang 2001) und die Damen Djezira Kel Tin-Hinan und Karsa-Kattouf of Silverdale, beide Jahrgang 2000!
Etwas unglücklich ist es schon, achtjährige Hunde mit 14jährigen Hunden in Konkurrenz zu stellen. Zumindest für die Jahresausstellung würde ich mir für die wirklich alten Hunde ein Pendant zur französischen Classe Methusalem wünschen ...
Auch für mich wird dieser Tag in Erinnerung bleiben - mein Ventoso bekam sein allererstes SG! Dass die Richterin so gar nichts mit ihm anfangen kann, bemerkte ich zügig. Doch dafür wurde Tombouktou's Issawat im Besitz von Marion und Max Raabe sehr zu meiner Freude Jahresjugendsieger. Der kleine Kerl ist aber auch zuckersüß.
Erfreulicherweise waren viele Azawakhfreunde aus dem In- und Ausland dort, so dass ich vor lauter Wiedersehensfreude gar nicht so regelmäßig zum Fotografieren und zum Zuschauen kam wie ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Aber die Pflege von sozialen Kontakten sollte keinesfalls vernachlässigt werden, und so überzeugt war ich von den durch die Richterin gesetzten Präferenzen nun auch nicht.
Im Anschluss an das Richten wurden so einige Anekdötchen aus dem Ring erzählt, an die wir vermutlich noch lange denken werden ... Das Fazit zu Tombouktou's Etiki beispielsweise (Erinnerungsprotokoll, aus dem englischen übersetzt): "Hündin mit zu ausgedehnten weißen Abzeichen, die aufgrund ihrer Farbe ein Sloughi ist. Für einen Sloughi aber hat sie zuviel Weiß." - wir haben Tränen gelacht ... Und dieser tollen, typvollen Hündin ein "gut" zu verpassen (im Vorjahr von Dr. Zimmermann mit "V" beurteilt), finde ich echt bemerkenswert.
Aber Dabeisein ist ja bekanntlich alles, zumindest bei einer Jahresausstellung. Und derartige Erfahrungen werden ja meist durch nette Kontakte und viele Gemeinsamkeiten wieder aufgewogen. Und ein paar nette Bildchen rund um den Ring sind mir auch gelungen:
Ganz zum Schluss sollte Chaydara "außer Konkurrenz" präsentiert werden, was mir wieder die Tränen in die Augen trieb. Natürlich war sie inzwischen recht erschöpft, Frau Deres bemühte sich redlich, ihre Vorzüge hervorzuheben. Mir bleibt das schlechte Gefühl, Chaydara möglicherweise nie wieder zu sehen ...
Die Ausrichtung der Jahresausstellung durch die Club war eine runde, gelungene Sache, dafür ein ganz dickes DANKESCHÖN an alle Beteiligten!
Kommendes Jahr treffen wir uns in Bermatingen. Ich hoffe sehr, dass wir dort eine Jahresausstellung erleben werden, die die gesamte Typenvielfalt nicht nur repräsentiert, sondern ich wünsche mir auch einen Richter, der diese erkennt und zu schätzen weiß. Schauen wir mal, ob das ein frommer Wunsch bleibt oder ob dieser in Erfüllung geht.
Schon früh machten wir uns auf den Weg, neben Ventoso mit Sikra und Senatet, die Damen waren allerdings nicht gemeldet, denn sie tragen noch etwas Winterspeck.
Erfreulicherweise fanden wir einen Parkplatz direkt am Ring, die Wege sind in Volkmarsen ja ohnehin meist recht kurz. 62 gemeldete Azawakhs finde ich zu dieser Jahreszeit schon recht erfreulich, wenngleich wir in den Vorjahren meist mehr hatten, ist es dennoch eine absolut akezptable Meldezahl.
Der kleine Verein hatte sich alle Mühe gegeben, uns einen gelungenen Tag zu bereiten. Schon bei Einlieferung wurden wir Azawakhbesitzer gleich mit zwei Teilnehmerpreisen überrascht, einer Leckerei für den Hund, gestiftet von Familie Weber, und einem Windhund-Anhängerchen, gestiftet vom Verein.
Doch das sollte noch lange nicht alles sein! Für den Einmarsch der Azawakhs waren gleich zwei Überraschungen geplant. Zum einen ein Falkner mit einem wunderschönen Raubvogel, zum anderen wartete bereits ein Kamel darauf, den Tross anzuführen! Steffen Scharnagl präsentierte seinen Junghengst aus der Mongolei, gut, geographisch nun tatsächlich weit von Westafrika entfernt, aber dennoch unfassbar beeindruckend und faszinierend. Ich hatte das Vergnügen, mich mit Steffen austauschen zu dürfen, und wir stellten tatsächlich bei unseren Tieren viele gemeinsame Wesenszüge fest.
Dank der Hessen-Rundschau darf ich hier auch einige schöne Bilder vom Einmarsch präsentieren:
Im Ring wartete bereits Sekt und Orangensaft auf die stolzen Azawakhbesitzer - und wie immer war der Ring eigentlich zu klein für die vielen Hunde. Eigentlich sollte die Gunst der Stunde genutzt werden, um die älteste teilnehmende Hündin, die wunderbare Chaydara, im Kreise der vielen Rassefreunde zu ehren, doch in dem Trubel ging die Seniorin leider unter. Ich hatte Tränen in den Augen, denn ich kenne sie ja gut und sie ist mir wahrlich ans Herz gewachsen. Doch zum Glück gelang es dem Fotografen der Hessen-Rundschau, sie im Bild einzufangen (vorne links):
Ein letzter Blick auf die Menge, dann ging das Richten auch schon bald los:
Wie üblich starteten die Veteranen, zunächst drei Rüden, dann im Anschluss gleich die Hündinnen. Ich möchte hier im Detail gar nicht auf die Ergebnisse eingehen, die jeder im Internet nachlesen kann. Bemerkenswert fand ich, dass wieder viele wirklich alte Hunde in hervorragender Kondition gezeigt wurden, mit durchaus flüssigem Bewegungsablauf und ganz ohne Schwächen, so zum Beispiel Adnan Idi n'Illeli (Jahrgang 2001) und die Damen Djezira Kel Tin-Hinan und Karsa-Kattouf of Silverdale, beide Jahrgang 2000!
Etwas unglücklich ist es schon, achtjährige Hunde mit 14jährigen Hunden in Konkurrenz zu stellen. Zumindest für die Jahresausstellung würde ich mir für die wirklich alten Hunde ein Pendant zur französischen Classe Methusalem wünschen ...
Adnan Idi n'Illeli |
Djezira Kel Tin-Hinan |
Karsa-Kattouf of Silverdale, fröhlich hüpfend |
Tombouktou's Issawat (vorn) |
Im Anschluss an das Richten wurden so einige Anekdötchen aus dem Ring erzählt, an die wir vermutlich noch lange denken werden ... Das Fazit zu Tombouktou's Etiki beispielsweise (Erinnerungsprotokoll, aus dem englischen übersetzt): "Hündin mit zu ausgedehnten weißen Abzeichen, die aufgrund ihrer Farbe ein Sloughi ist. Für einen Sloughi aber hat sie zuviel Weiß." - wir haben Tränen gelacht ... Und dieser tollen, typvollen Hündin ein "gut" zu verpassen (im Vorjahr von Dr. Zimmermann mit "V" beurteilt), finde ich echt bemerkenswert.
Aber Dabeisein ist ja bekanntlich alles, zumindest bei einer Jahresausstellung. Und derartige Erfahrungen werden ja meist durch nette Kontakte und viele Gemeinsamkeiten wieder aufgewogen. Und ein paar nette Bildchen rund um den Ring sind mir auch gelungen:
Ganz zum Schluss sollte Chaydara "außer Konkurrenz" präsentiert werden, was mir wieder die Tränen in die Augen trieb. Natürlich war sie inzwischen recht erschöpft, Frau Deres bemühte sich redlich, ihre Vorzüge hervorzuheben. Mir bleibt das schlechte Gefühl, Chaydara möglicherweise nie wieder zu sehen ...
Die Ausrichtung der Jahresausstellung durch die Club war eine runde, gelungene Sache, dafür ein ganz dickes DANKESCHÖN an alle Beteiligten!
Kommendes Jahr treffen wir uns in Bermatingen. Ich hoffe sehr, dass wir dort eine Jahresausstellung erleben werden, die die gesamte Typenvielfalt nicht nur repräsentiert, sondern ich wünsche mir auch einen Richter, der diese erkennt und zu schätzen weiß. Schauen wir mal, ob das ein frommer Wunsch bleibt oder ob dieser in Erfüllung geht.
Freitag, 11. April 2014
Happy Birthday Monchen!
Am heutigen Tage wird Monia of Silverdale 9 Jahre alt.
Leider kann sie diesen Tag nicht so recht genießen, denn fast pünktlich zum Geburtstag wurden ein sehr wenig angenehmer Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule geliefert und zusätzlich Spondylosen diagnostiziert.
So schnell rückt also alles andere in den Hintergrund, denn ich wünsche mir und vor allem ihr nur, dass es ihr bald besser geht ... Wenigstens ist der Appetit unverändert, und sie gönnt sich doch die eine oder andere Frechheit ihrer Gefährtin Lotta gegenüber, indem sie ihr die besten Liegeplätze wegnimmt und auch das eine oder andere Leckerchen stibitzt.
Hoffen wir also das Beste und eine baldige Genesung, in der Hoffnung, dass Monchen irgendwann wieder mit Yeki im Sand toben kann, wie sie es noch vor wenigen Wochen konnte!
Leider kann sie diesen Tag nicht so recht genießen, denn fast pünktlich zum Geburtstag wurden ein sehr wenig angenehmer Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule geliefert und zusätzlich Spondylosen diagnostiziert.
So schnell rückt also alles andere in den Hintergrund, denn ich wünsche mir und vor allem ihr nur, dass es ihr bald besser geht ... Wenigstens ist der Appetit unverändert, und sie gönnt sich doch die eine oder andere Frechheit ihrer Gefährtin Lotta gegenüber, indem sie ihr die besten Liegeplätze wegnimmt und auch das eine oder andere Leckerchen stibitzt.
Hoffen wir also das Beste und eine baldige Genesung, in der Hoffnung, dass Monchen irgendwann wieder mit Yeki im Sand toben kann, wie sie es noch vor wenigen Wochen konnte!
Sonntag, 6. April 2014
Azawakh gesucht?!
Als ich ihn - Tigidit Woobinda - vor wenigen Wochen kennen lernte, verliebte ich mich spontan in diesen kleinen Traumprinzen, was sicher nicht zuletzt daran liegt, dass er ein unglaublich charmanter, fröhlicher und aufgeschlossener junger Hund ist. Zugegebenermaßen mag ich auch seine für mich sehr attraktive Farbe - rot mit ganz wenigen
zarten Streifen und minimalen weißen Abzeichen. In meinen Träumen sah ich ihn schon an meiner Leine durch den Ausstellungsring schweben, zum Glück ergreift ja auch mich gelegentlich die Vernunft, so dass ich ihn schweren Herzens zurück ließ.
Nun höre ich soeben, dass er tatsächlich noch zu haben ist, was ich nicht so recht verstehen will, denn er ist wirklich ein Traum von einem Azawakh. Nach meiner Einschätzung wird er ein sehr schöner, eleganter Rüde, der sich aufgrund seines aufgeschlosssenen Wesens sicherlich auch im Ausstellungsring nicht unwohl fühlen dürfte.
Auch sein Bruder Wu-Tang ist noch zu haben. Wu-Tang ist ein Rüde, der sich ganz heimlich, still und leise in die Herzen derer schleicht, die das sensible Wesen der Rasse schätzen. Anatomisch gefällt er mir sehr, er ist nicht ganz so zart wie sein Bruder Woobinda. Wie man sieht, unterscheiden die Brüder sich auch farblich sehr. Wu-Tang ist für mich ein Hund, den ich spontan als "Herzenshund" bezeichnen würde, ich glaube, er wird einen ganz speziellen Menschen finden.
Dann war da auch noch Wichita, der ebenfalls auf der Suche nach einem Platz für's Leben ist. Bezeichnenderweise habe ich kein Standbild von ihm, irgendwie war er immer in Aktion. Auch ihn habe ich als sehr entspannt, fröhlich und unkompliziert empfunden.
Last but not least ist auch noch eine Schwester, Winneba, zu haben. Diese ähnelt, wie ich finde, ihrem Bruder Wichita sehr. Auch sie ist eine ganz aufgeschlossene und freundliche kleine Maus, die ebenfalls kaum stillstehen mag.
Die Junghunde sind übrigens am 16.10.2013 geboren und entstammen der Verbindung Bem-Bésédé de Garde-Epée x Tigidit Noor. Auf 10 Generationen hat der Wurf einen Inzuchtkoeffizienten von nur 3,65, unter anderem treffen sich Taytok, Tigidit, Agarouf und Azabor in einem vollen Pedigree.
Bei Interesse freut sich Alberto Rossi sehr über eine Kontaktaufnahme. Die Kontaktdaten lauten:
Woobinda |
Auch sein Bruder Wu-Tang ist noch zu haben. Wu-Tang ist ein Rüde, der sich ganz heimlich, still und leise in die Herzen derer schleicht, die das sensible Wesen der Rasse schätzen. Anatomisch gefällt er mir sehr, er ist nicht ganz so zart wie sein Bruder Woobinda. Wie man sieht, unterscheiden die Brüder sich auch farblich sehr. Wu-Tang ist für mich ein Hund, den ich spontan als "Herzenshund" bezeichnen würde, ich glaube, er wird einen ganz speziellen Menschen finden.
Wu-Tang |
Wichita |
Winneba |
Bei Interesse freut sich Alberto Rossi sehr über eine Kontaktaufnahme. Die Kontaktdaten lauten:
Etliche weitere Bilder der Junghunde und der zwischenzeitlich bereits ausgezogenen Geschwister befinden sich auch auf der Tigidit-Homepage.
... und hier:
Winneba |
Winneba |
Woobinda |
Woobinda |
Wu-Tang |
Freitag, 4. April 2014
Endspurt!!!
Am heutigen Tage ist Meldeschluss für die diesjährige Azawakh-Jahresausstellung. Diese findet am 12.04.2014 in Volkmarsen statt. Zugegeben, es ist sehr früh im Jahr - aber dafür ist die Wettervorhersage ziemlich gut ...! Auch das Rahmenprogramm ist wohl durchdacht und verspricht, sehr schön und interessant zu werden.
Meldungen werden gerne noch entgegen genommen. Doch HEUTE ist Meldeschluss, der Katalog soll alsbald in den Druck, denn natürlich ist ein Katalog für eine Jahresausstellung schon etwas aufwändiger und umfangreicher.
Weitere Informationen können der Einladung und der Homepage des ausrichtenden Vereines entnommen werden. Für eventuelle Rückfragen steht das komm. Zuchtkommissionsmitglied Bianca Dermund sicherlich ebenfalls gern zur Verfügung.
Meldungen werden gerne noch entgegen genommen. Doch HEUTE ist Meldeschluss, der Katalog soll alsbald in den Druck, denn natürlich ist ein Katalog für eine Jahresausstellung schon etwas aufwändiger und umfangreicher.
Weitere Informationen können der Einladung und der Homepage des ausrichtenden Vereines entnommen werden. Für eventuelle Rückfragen steht das komm. Zuchtkommissionsmitglied Bianca Dermund sicherlich ebenfalls gern zur Verfügung.
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